Bartzack

Programm zum ehemaligen Betrieb SERO


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baustelle

Ein Angebot vom Direktor Raussendorf 1984 nahm ich an und wurde EDV- Direktor des VEB Sero Dresden.



Meine Aufgabe umfasste die Abrechnungen aller Erfassungsleistungen der Erfassungsstellen des Bezirkes Dresden nach Kreisen. Das wurde in jeden Bezirk erfasst.
Am Ende des Monats ging ein Bericht über diese Sammelleistungen an das Ministerium.
Wurde mit Beginn meiner Tätigkeit noch diese ganze Arbeit über einen Buchungsautomaten geleistet, kam dann der Einsatz der Computertechnik voran. Die neue elektronische Bürorechentechnik von Robotron wird eingesetzt. Es machte mir sehr viel Freude bei den neuen Anforderungen und auch die Vergöß der EDV-Anteilungen. Die Veränderungen vom Lochband zu Karten bewältigten die Datenerfasser schnell.

Hammer

Im Schulungszentrum in Neusalza-Spremberg konnte ich Vorträge zum modernen Einsatz von Bürocomputern im Betriebsprozess halten. Das hatte damals keinen Erfolg, die höheren Leiter hatten noch den Stand einer Zentralen EDV-Station.
Schon im Prozess der Wende wurde meine EDV mit Bürocomputern sowie mit einer Rechenanlage von Robotron ausgerüstet. Magnetbänder und Plattenspeiche kamen dazu. Die neue Computertechnig verlange Dbase und weitere Programmiersprachen. Die Rechenanlage verlangte Assembler.
Es begann nicht nur bei SERO eine neue Zeit.

Fingerzeig

Die Wende begann für mich schon 1989 !



Wie schon vor der offiziiellen Wende begann der Untergang vieler Betriebe. Obwohl die Wiederverwertung auch im Westen immer ein großes Thema war, traf es SERO mit ganzer Härte der Verunglimpfung. Die Verwertung oder die Vernichtung von Reststoffen, hervorgebrochen in der Nazizeit, war nur in der DDR nicht Ziel der Sammlungen. Es konnte wohl nicht sein, dass die Durchführung der Müllverbrennung im Westen ein schlechtes Verfahren zur Wiederverwendung von Ressourcen und von Vergiftung der Luft darstellte.
Der in der DDR betriebene Aufwand an Arbeitskräften und der Technik zu der Wiederverwendung rückgewonnener Rohstoffe war immens. Da war die damalige Einstellung im Westen nicht übertragbar. Der gesamte aufgebaute Apparat zur Wiederverwendung wurde verneint. Damit wurden tausende Arbeitskräfte arbeitslos. Das traf die Beschäftige einschließlich der Leitungsstrukturen. Auch die EDV-Abteilungen waren nun schnell überflüssig. Zunächst stellte man fest, wer und wie erfolgte den nun die Logn und Gehaltszahlungen. Da kamen helfend die westdeutschen Unternehmen!

Zähneklappern

Meine für den Bezirk Dresden zuständige EDV- Abteilung war dem Untergang nahe und meine Person wie auch meine Kollegen in den EDV-Abteilungen der anderen Bezirke der DDR suchte schnell einen Ausweg. Die Allermeisten suchten im Computerbereich neue Tätigkeit. Ich suchte den Kontakt zu dem Chef von Schmitt Computersysteme in Frankfurt/Main und das Gespräch mit Manfred Schmitt. Neben vielen Kollegen in änlicher Situation wurden wir aufgenommen und unterstützt. Die Eröffnung einer Filiale in Dresden auf der Bautzner Straße gelang mir. Zusammen mit drei Kollegen aus meiner ehemaligen Abteilung wurden wir Verkäfer von Computertechnik. Diese Verkaufstätigkeit wurde oft mit Paketschlepper verglichen. Da ist was wares dran. Die Produkte der Schmitt Coputersysteme mit den niedrigen Verkaufspreisen und aktiver Werbung brachte unsere Filiale große Umsätze. Die Nutzung einer ganzen Reihe von Studenten im Verkauf war wohl fübeide Seiten ein Gewinn.


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